Wenn man sich Gedanken macht, welches die optimale Trinktemperatur von Wein ist, dann sollte man auch den ein oder anderen „Trick“ kennen, wie man ihn kühlt.
Wer nicht genügend Zeit hat, den Wein in einem (Wein-)Kühlschrank bis zum Einschenken aufzubewahren, dem stehen weitere Alternativen zur Verfügung.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.
… und, um Herrn Goethe zu ergänzen: Guter Wein sollte auch die richtige Temperatur haben. Die Frage ist nur, wie erreicht man die passende Temperatur, wenn es schnell gehen muss?
- Eine Flasche Rotwein, die man von Keller- auf Trinktemperatur bringen möchte, kann man schon einmal in ein Gefäss mit lauwarmen Wasser legen.
- Einen Wein, den man dagegen schnell kühlen möchte, gibt man in einen Sektkübel, der jeweils zur Hälfte mit Eis und kaltem Wasser sowie etwas Salz gefüllt ist. Dabei taut das Salz das Eis rasch auf und die Flasche wird schneller gekühlt.
- Als Alternative gibt es auch verschiedene Manschetten, die man in der Tiefkühltruhe lagern kann. Diese Manschetten speichern die Kälte sehr gut und geben diese rasch an den Wein ab, sobald man eine Manschette eng über die Flasche gezogen hat.
Generell ist es sinnvoll, wenn man die Flaschen lieber etwas kühler als zu warm serviert. Denn bereits beim Einschenken ins Glas erwärmt sich der Wein je nach Umgebungstemperatur um 1-2 Grad.
Zum Messen der Temperatur gibt es verschiedene Methoden. Klassische Weinthermometer steckt man von oben in eine geöffnete und noch volle oder fast volle Flasche. Einfacher sind Manschetten, die nur um eine Flasche gelegt werden und dabei die Temperatur messen. Diese Methode ist zwar etwas ungenauer, aber unkomplizierter. Sie funktioniert dazu auch bei ungeöffneten oder halbleeren Flaschen.

