Eingemachtes Kalbfleisch – ein Rezept aus meiner schwäbischen Heimat. Bereits meine Großmutter hat es als Sonntags- oder Festessen zubereitet. Und auch heute kommt es immer mal wieder bei uns auf den Tisch.
Woher kommt der Name für dieses Kalbfleischgericht? Wie immer wollten die schwäbischen Hausfrauen sparen – dieses Mal allerdings Zeit und Energie. Aus diesem Grund kochten Sie eine doppelte oder dreifache Portion Kalbfleisch und packten die Reste zur Aufbewahrung in Weckgläser. Das einkochen in Weckgläsern heißt auf schwäbisch „einmachen“. Daher also der Name.
Der erste Präsident der Bundesrepulik Deutschland Theodor Heuss, war ein Liebhaber der klassischen schwäbischen Küche. Unter anderem ließ er keine Gelegenheit aus, das eingemachte Kalbfleisch zu loben. Auch wenn er sich bewusst war, dass außerhalb Schwabens keiner dieses tolle Gericht kennt.
Schwäbische Sonntagsküche: Eingemachtes Kalbfleisch. Ein Genuß in weißer Sauce ähnlich einem klassischen Frikassé. Am Vortag Kalbfleisch am Stück mit Suppengrün, Salz, Zwiebel und der Zitronenscheibe in Wasser garen In der Brühe auskühlen lassen Fertigstellung Das Kalbfleisch vom Vortag in kleine Würfel schneiden Für die Soße eine helle Mehlschwitze zubereiten und mit dem Kalbssud aufgießen Die überigen Zutaten für die Soße hinzugeben und kurz aufkochen Das Fleisch und die Kapern einlegen. Alles mit der Soße aufwärmen Im Gegensatz zum klassischen Rezept, kommen bei uns noch Kapern in die Soße. Muss nicht sein, aber uns schmeckt es.Eingemachtes Kalbfleisch
Zutaten
Anleitung
Nährwerte
Anmerkungen
Dazu servieren wir entweder Spätzle oder breite Bandnudeln und Feldsalat.